Zuerst haben wir unseren Stand aufgebaut, welcher dank etwas Vorbereitung einiges professioneller und auffälliger daherkam als letzes Mal in Luzern. Dies war innerhalb einer halben Stunde fertig. Hier der jungfräuliche Stand:
und die 3 Akteure:
v.L.n.R. Chris, Franco, Sven |
Um 11 Uhr ging die Veranstaltung offiziell los. Wir haben duzenden Amerikanern Voting- und Donation-Infos verteilt, Schweizer über Ron Paul, den Libertarismus und Währungspolitik aufgeklärt, Wein ausgeschenkt, diskutiert etc. Einige Leute haben den Namen Ron Paul noch nie gehört, andere ihn schon mal irgendwo gelesen, und einige waren bereits überzeugte Paulians. Mehrmals ist es passiert das wir plötzlich eingefleischte Liberträre vor uns stehen hatten, die Bücher von Ron Paul gelesen haben oder ihn auf Youtube verfolgen. Im Laufe des Tages kam noch ein Vertreter von „Aria liberale“, einer dieses Jahr neu gegründeten radikalliberalen Partei im Tessin. Ausserdem kam noch der Präsident von Republicans Abroad, Bob Gebhardt, vorbei und outete sich als Ron Paul Supporter. Für eine grössere Diskussion mit unseren „Konkurrenten“ von Democrats Abroad fanden wir dann auch noch Zeit. Die *hust* eher mühsame *hust* Heimfahrt wurde mir durch Diskussionen mit einer Renee, Chair Democrats Abroad Deutschschweiz, verkürzt.
Unser Stand war wirklich viel besser als noch in Luzern und wir konnten die Leute wie am Laufband von Ron Paul überzeugen, bzw. ihn wenigstens bekantmachen. Unsere Gruppe war harmonisch zusammengesetzt und wir haben uns schön ergänzt. Klar gibt es noch einiges was man verbessern kann, was wir dann am 22.April in Zug an der nächsten Expat Expo auch tun werden.
Die grosse Lehre aus diesem Anlass ist aus meiner Sicht: Es ist Zeit für eine Libertäre Partei. Die Tessiner machens vor. Mit Erfolg. Erste lokale Mandate sind bereits errungen. Die Mitgliederzahl wächst stetig. Wenn ich daneben an uns Deutschschweizer denke, fällt mir unweigerlich das Matter-Lied „Dr Kolumbus“ ein.
Dr'Kolumbus isch go fahre, het sichs ned lang überleit, het scho vor 400-Jahre ned druf glost was d'Lüt hei gseit, dr Kolumbus möchti sii aber leider gsehnig ii: mer isch für die grosse Tate eifach immer e chli z’gschid, lang duesch hin und här berate und den machesches z’letscht haut nid. Gäng wenn mer sichs recht het überleit, merkt mer das s’nid geit.
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